Orte der Gemeinde Grammendorf

Grammendorf, Einwohnerzahl per 17.1.2014 = 244

  • erstmals urkundlich erwähnt 1291 bei einer Grenzbeschreibung duch Wizlaw II, Fürst zu Rügen und dessen Sohn Wizlaw.
  • das Rittergut wurde 1894 aufgesiedelt, es entstanden damals 40 Einzelhöfe durch die Besiedlung
  • einer der Besitzer des Rittergutes war Baron Wachtmeister, er bewohnte damals das ehem. Gutshaus, welches schon zu DDR Zeiten im Besitz der Familie Voigt war
  • einzelne Wohnhäuser wie das der Fam. Krummrick oder das Müllersche Gasthaus standen schon vor der Besiedlung des Ortes
  • Baron Wachtmeister verstarb 1867 und wurde auf dem Grammendorfer Friedhof beerdigt
  • Ende Nov. 1896 Eröffnung der Eisenbahnstrecke , nach dem 2. Weltkrieg wurden die Schienen demontiert
  • in den 30iger Jahren hatte Grammendorf ca. 300 Einwohner, mit den dazu gehörigen Ortsteilen hatte die Gemeinde rund 800 Einwohner
  • heute gibt es im Ort eine Hummelschule und den „Löwenzahn“ Kindergarten in einem Gebäude, beide sind sehr gut besucht
Zahnarzt, Friseur, Kosmetikerin, einen Laden des täglichen Bedarfs, Tischlerei, Lohnunternehmer und Agrar Gmbh runden das Dorfleben ab.

 

Nehringen, Einwohnerzahl per 17.1.14 = 84

  • erstmals urkundlich erwähnt vor 627 Jahren, 1387
  • Nehringen bedeutet jenseits der Nähring, bekannt als historisches Grenzdorf
  • vom ehemaligen Turmhügel wurde damals der Übergang ins Mecklenburgische „der Pass“ bewacht, heute noch zu erkennen - Überreste des Fangelturmes aus dem späten Mittelalter
  • sehenswert das Schlossensemble Anno 1720
  • Touristenmagnete sind die ehemalige Pfarrkirche des Ortes und das Jugendgästehaus “Graureiher“

 

Keffenbrink, Einwohnerzahl per 17.1.2014=  89

  • 1291 als „Bousdorf“ erstmals urkundlich erwähnt im Zusammenhang einer Grenzbeschreibung für das benachbarte Grammendorf durch Wizlaw II, Fürst zu Rügen und dessen Sohn Wizlaw.
  • lag damals in der Vogtei Tribsees
  • 1843 wird das Dorf als Vorwerk bezeichnet, es besaß 13 Häuser und 185 Einwohner, es gehörte zum Nehringer Kirchenspiel, Besitzer war Schoultz von Ascheraden
  • schon 1854 übernimmt der Rittmeister a.D. von Keffenbrink Bauersdorf, sein Erbe
  • seit dieser Zeit trägt der Ort seinen Namen
  • heute noch zu sehen aus der Zeit des Rittmeisters, Scheuen-und Wirtschaftsgebäude aus behauenen Feld-und Backsteinen
  • touristisch sehenswert das Heuhotel der Fam. Gizler/Glaß und der „Hof Zoltan“ von der Familie Teubert

 

Dorow, Einwohnerzahl per 17.1.14 = 33

  • indirekte Ersterwähnung 1320, über 700 Jahre alt
  • Dorow geht auf eine wendische Siedlung zurück, erst durch deutsche Siedler erlangte der Ort einen höheren Stellenwert. 1248 errichteten Zisterziensermöche aus Dargun eine Kirche
  • die Wilhelmskirche war Hauptkirche, zur Kirchgemeinde gehörten Dörfern wie z.B. Deyelsdorf und Fäsekow.
  • als 1534 das Land evangelisch wurde, fanden keine Seelenmessen mehr in Dorow statt, die Kirche zerfiel, teilweise ließ von Buggenhagen Steine dieser Kirche in die Nehringer Pfarrkirche verbauen, Origihalsteine sind heute noch im Kirchturm der Nehringer Kirche zu sehen.
Der ehemalige Altar ist heute noch in der Stralsunder Kirche

 

Rodde/Camper
Einwohnerzahl per 17.1.14 = 83

  • Camper stammt aus der Wendenzeit,
  • eine Ersterwähnung vor 1625 ist nicht belegt, obwohl anzunehmen ist, das der schon älter sein muß, ein Buggenhagen trat damals das väterliche Lehen an,
  • Camper war ein Vorwerk, die Anlage dieses Vorwerkes soll um 1780 stattgefunden haben.
  • wird 1825 von Schoultz von Ascheraden aufgekauft
  • Rodde war ein Vorwerk und ist wesentlich jünger als Camper
  • 1928 entsteht ein Siedlungsdorf, im Aufteilungsgebiet waren 10 Häuser vorhanden, es wohnten 16 Landarbeiterfamilien und 10 ledige Freiarbeiter.